Werdegang und Arbeitsalltag von Dominik Blöchlinger

Dominik Blöchlinger ist Projektmanager bei STEINEL Solutions. Vielen Dank Dominik, dass du uns einige Fragen beantwortest. Wir wollen gleich mit dem Interview loslegen um etwas über deinen Werdegang zu erfahren und deinen Arbeitsalltag kennenzulernen.

Ausbildung

Mit welcher Ausbildung bist du ins Berufsleben gestartet?

«Ich habe die 4-jährige Lehre als Automatiker EFZ in Altendorf abgeschlossen.»

Was kamen danach für Weiterbildungen?

«Von 2016-2019 habe ich die Weiterbildung zum dipl. Techniker HF Unternehmensprozesse absolviert. Und im Jahr 2023 habe ich das 2-jährige Nachdiplomstudium zum dipl. Projektleiter NDS HF Projektmanagement abgeschlossen.»

Wieso hast du dich für diesen Werdegang entschieden?

«Wie es ist, wenn man aus der Oberstufe kommt, hatte auch ich keine richtige Ahnung, was ich gerne machen würde. Ich wusste aber, dass ich nicht direkt ins Büro, sondern zuerst etwas Praktisches machen wollte. Durch meinen Bruder, der bereits im Elektrobereich tätig war, und durch einen Besuch an der Berufsmesse habe ich den Beruf Automatiker kennengelernt. Dieser hat mir sehr gefallen, da es ein sehr breitgefächerter Beruf ist.»

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Nach der Ausbildung arbeitete ich in einem Pharmaunternehmen und habe als Elektromonteur im In- und Ausland Fermentationsanlagen verkabelt, verschlaucht und verdrahtet. Bereits da hatte ich die Möglichkeit kleinere Teams im Ausland zu führen. Unter anderem habe ich in dieser Position in Seoul, Südkorea die Installation der grössten Fermentationsanlage der Geschichte geleitet, geführt und koordiniert. Ich hatte 15 Mitarbeitende in meinem Projektteam. Da habe ich gemerkt; das gefällt mir sehr! Ich mag die Verantwortung und ich kann gut mit Menschen. Meine Zukunft sah ich von da an in der Führung von Teams. Mein damaliger Vorgesetzter hat dies auch erkannt und aufgrund von einer Aufteilung von Abteilungen hat er mir die Position für die Leitung Elektroproduktion übertragen. Zeitgleich habe ich die Weiterbildung zum diplomierten Techniker HF Unternehmensprozesse absolviert. 

Nach meiner Rückkehr von meinem Englischaufenthalt in Australien habe ich beschlossen meinen CV abzurunden und deshalb für zwei Jahre in der Elektroplanung gearbeitet. Auch in diesem Bereich habe ich verschiedene Projekte geführt, geleitet und koordiniert. Während dieser Tätigkeit wurde mir klar „ich will ins Projektmanagement“. Natürlich habe ich meinen damaligen Arbeitgeber angefragt, ob es eine interne Möglichkeit gäbe, leider gab es aber zu der Zeit noch keine derartige Abteilung. Nichtsdestotrotz habe ich dann mit dem Nachdiplomstudium Dipl. Projektleiter NDS HF Projektmanagement gestartet.»

Was hat dich zur STEINEL Solutions gebracht?

«Während dem Studium hat mich mein Bruder, welcher zu dem Zeitpunkt bereits für die STEINEL Solutions AG tätig war, darauf aufmerksam gemacht, dass ein Projektmanager gesucht wird. Während dem Vorstellungsgespräch hat Stefan Walker die STEINEL sehr gut vorgestellt und mir den Rücken gestärkt, dass ich den Schritt wagen soll. Da war schnell klar, dass ich sehr gerne bei STEINEL arbeiten möchte, was ich dann auch kurze Zeit später getan habe. Und es gefällt mir nach wie vor sehr gut hier.»

Arbeitsalltag

Was macht für dich die Arbeit als Projektmanager bei der STEINEL Solutions spannend?

«Die Vielseitigkeit der sehr vielen verschiedenen Produkte. Ich bin als Projektleiter nicht nur der, der irgendwelche Zeitpläne von Projekten zurechtrückt, sondern ich wirke am Produkt von A-Z mit, bin bei der Ideenfindung dabei, begleite die elektronische und mechanische Entwicklung, arbeite viel in und mit der Produktion, baue Produktionslinien auf, ich bin mittendrin, wenn es um dem kompletten Industrialisierungsprozess geht, Stichworte wie Risikomanagement, FMEA Analyse, die Begutachtung der 0-Serie und der Test-Serie, überprüfen der Produkte, Versand und Abholung von Mustern, Überprüfung der Verpackung, Besuche beim Kunden. Ich bin von der Idee bis zur Markteinführung immer am Produkt. All das und der Kontakt mit den Menschen macht meine Arbeit bei STEINEL aus.»

Wie sieht dein Arbeitsalltag bei STEINEL Solutions aus?

«Phu… Dieser ist sehr vielfältig. Meistens fallen täglich 1-2 grössere Meetings mit dem Projektteam oder mit Kunden an. Ich organisiere mich mit Arbeitspaketen, meist ca. 2-stündige Blocks für die Mailbeantwortung und Aufgabenverteilung. Natürlich hole ich täglich Statusmeldungen ab bei x verschiedenen Abteilungen und Arbeitskollegen, ich bin immer wieder in der Produktion anzutreffen oder am Telefon für technische Abklärungen mit unserem Einkauf und Lieferanten. Bei meinem Job ist definitiv Flexibilität gefragt.» 

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Produkte

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Wie viele Produkte, an denen du bislang gearbeitet hast, sind heute auf dem Markt?

«Um es kurz zu halten, beschränke ich mich hier auf die Produkte, welche ich im Namen von STEINEL Solutions AG begleitet habe. Da wären zum Beispiel ein Wearable für Fahrradfahrer, der Steasy - ein mobiler Mini-Steamer, diverse bestückte Leiterplatten für verschiedene Kunden, ein Wandschalter und Sensoren für eine namhafte Firma, unsere Eigenprodukte SENSOTEC, Stromzähler, eine Elektroladestation für E-Autos, Zugdisplays, ein intelligentes Schneidebrett und natürlich ist auch noch vieles aktuell in der Pipeline – es bleibt spannend.»

Hast du ein «Lieblingsprodukt»?

«Das wäre dann wohl aktuell der Steasy. Es war ein zeitintensives Projekt für ein sehr cooles Produkt.»

Portrait von Mitarbeitendem, wessen Werdegang thematisiert wird

«In meiner Tätigkeit als Projektmanager bei der STEINEL Solutions AG habe ich das Privileg, zahlreiche anspruchsvolle Projekte zu leiten. Ich fungiere als Bindeglied zwischen dem Kunden und dem internen Projektteam. Und es erfüllt mich mit Stolz, in meiner Rolle eine bedeutende Funktion bei der Entwicklung und Umsetzung neuartiger und innovativer Produkte innezuhaben.» 

Dominik Blöchlinger, Projektmanager bei STEINEL Solutions AG