Bewegungsmelder
Wie funktioniert ein STEINEL Bewegungsmelder? 

Das Prinzip und die Funktionsweise von Bewegungsmeldern unterscheiden sich je nachdem, mit welcher Technologie der Bewegungsmelder ausgestattet ist.  STEINEL bietet Bewegungsmelder mit Passiv-Infrarot-Technologie sowie mit Hochfrequenz-Technologie an.

Passiv-Infrarot

Technische Illustration aktiver und passiver Zonen eines Infrarot-Bewegunsgmelders und der Körperwärme eines Menschen

Infrarotsensoren reagieren auf die Wärmestrahlung sich bewegender Personen und schalten die Beleuchtung ein und nach einer eingestellten Zeit wieder aus.


So funktioniert‘s:

Das Herzstück der Infrarot-Sensortechnik ist ein so genannter Pyrosensor. Dieses elektronische Modul reagiert, wenn sich die Infrarot-Wärmestrahlung innerhalb seines Erfassungsbereiches verändert, also wenn ein Mensch den Erfassungsbereich betritt. Der dadurch verursachte Spannungssprung wird von dem System in einen elektronischen Impuls umgewandelt, der das Licht schaltet.


Wärmestrahlung des Menschen:

Menschen geben aufgrund ihrer Körperwärme Infrarotstrahlung ab. Diese Strahlung wird von der Infrarot-Sensortechnik dazu genutzt, Bewegungen zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren. 


STEINEL Bewegungsmelder - Schalter mit Auge
STEINEL Infrarot-Sensoren reagieren auf die Wärmestrahlung sich bewegender Personen und schalten, z.B. die Beleuchtung, ein und nach einer einstellbaren Zeit wieder aus.

STEINEL Infrarot-Sensoren versehen auch bereits installierte Leuchten nachträglich mit zeitgemäßem Komfort.

  • Große Reichweite und Erfassungswinkel von 130° bis zu 360° für die verschiedensten Anwendungsbereiche.
  • Unterkriechschutz für lückenlose Überwachung.
  • Zuverlässige Funktion auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen.
  • Individuelle Einstellung von Dämmerungsschwelle und Schaltdauer.
  • Leichte, problemlose Installation und Montage selbst an Außen- oder Innenecken.
  • Ideal auch zum Einsatz in Innenbereichen wie Flure oder Kellerräume.



Licht AN. Licht AUS.
Sensorgesteuert
Automatische Leuchten werden mit Hilfe von Bewegungssensoren realisiert. Dabei kommen zwei unterschiedliche Technologien zum Einsatz: Für Innenräume sind HF-Sensoren die optimale Lösung, im Außenbereich werden ausschließlich Passive Infrarot (PIR)- Sensoren eingesetzt.


Wärmestrahlung als Fernschalter
Das Herz eines PIR-Sensorsystems bildet ein so genannter Pyrosensor. Dieses elektronische Bauelement reagiert auf Änderung der einfallenden Infrarot-Wärmestrahlung mit einer Spannungsänderung.
Da jeder Mensch aufgrund seiner Körperwärme Infrarotstrahlung abgibt, verändert er beim Eintritt in den Sichtbereich des Systems zwangsläufig das vom Sensor erfasste Wärmebild. Der dadurch verursachte Spannungssprung wird von der Elektronik zum Schalten von Licht aufbereitet.

Um auf Bewegungen innerhalb des Erfassungsbereichs reagieren zu können, sind die Sensorsysteme mit einer Segmentlinse ausgestattet. Sie unterteilt das Sichtfeld des Pyrodetektors in aktive und passive (für den Sensor nicht sichtbare) Zonen. Überschreitet ein Wärmekörper eine Zonengrenze, ändert sich für den Sensor die empfangene IR-Strahlung und er gibt ein Signal ab.



Multisensor-Technik
Für besonders hohe Anforderungen an die Größe des Erfassungsbereichs hat STEINEL die Multisensor- Technik entwickelt. Dabei sind innerhalb des Systems zwei oder sogar drei Pyrosensoren in einem speziellen Winkel so zueinander angeordnet, dass sich ihre Erfassungsbereiche addieren.

Segmentlinsen

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STEINEL Multilinsentechnik

STEINEL Multilinsen erinnern optisch an das Facettenauge einer Fliege und ermöglicht daher die lückenlose Überwachung eines halbkugelförmigen Erfassungsbereichs. Sie ist damit das optimale Linsensystem für Bewegungsdetektoren mit Doppel- oder Dreifachsensor mit Erfassungswinkeln von 180° bis 360°.

Fresnel-Linsen

Fresnel-Linsen bieten die einfachste Möglichkeit, den Erfassungsbereich eines Infrarot-Detektors zu segmentieren. Ein Verbund von Einzellinsen ist dabei in einem Kreissegment angeordnet. Bei einem maximalen Erfassungswinkel von 180° kann eine Fläche von bis zu 225m2 zuverlässig überwacht werden. Ein zweites optisches Fenster für den Bereich unterhalb der Haupterfassungszone macht ein Unterkriechen der Sensoren nahezu unmöglich.

Reichweite

STEINEL-Sensoren verfügen i.d.R. über eine max. Reichweite von 12m, die sich bei radialer Gehrichtung (auf den Sensor zu) verkürzen kann.

Minisensor:

Elegant, leistungsfähig und intelligent

Mit der Entwicklung des Minisensors hat STEINEL einen ganz neuen Weg in der Realisierung von PIR-Sensorsystemen beschritten. Ein kegelförmiger Segmentspiegel lenkt die umgebende IR-Strahlung auf einen hochmodernen, extrem leistungsfähigen IR-Sensor-Chip. Durch diese Konstruktion kann das System nicht nur ausgesprochen klein gehalten werden, sondern sie ermöglicht auch die zuverlässige Erfassung von Bewegungen im gesamten 360° Umkreis.

Das neue Bedienungskonzept

Um eine schnelle, intuitive Anpassbarkeit der Sensorelektronik an die individuellen Nutzerbedürfnisse zu ermöglichen, lässt sich das Sensormodul im Ganzen aus der Leuchte herausnehmen, in Ruhe einstellen, wieder hineinstecken und sicher arretieren. Werden die Einstellungen vorgenommen, so schaltet sich die Leuchte selbst ein, sobald der Sensor entnommen wird. Das ist praktisch bei Dämmerung oder Nacht. Alle wichtigen Informationen sind am Sensormodul selbst aufgedruckt, so dass keine Bedienungsanleitung benötigt wird.

Einstellmöglichkeiten

Vier Piktogramme, die die Einstellmöglichkeiten der Sensoren illustrieren: Drehen, Schwenken, Zeiteinstellung und Ansprechhelligkeit

Schwenkbereich
STEINEL-Sensoren mit einem Erfassungswinkel unter 180° lassen sich durch dreh- bzw. schwenkbare Linsen exakt an die örtlichen Gegebenheiten anpassen.


Abdeckblenden
Allen Sensoren liegen zuschneidbare Abdeckschalen bei, um Erfassungsbereiche (z.B. Nachbargrundstück/ Straße) individuell zu begrenzen.


Dämmerungseinstellung
Über einen Stellknopf lässt sich die Helligkeitsschwelle stufenlos von 2 Lux (Nacht) bis 2000 Lux (Tag) einstellen. Dadurch wird unnötiges Einschalten am Tag vermieden.


Zeiteinstellung
Individuell einstellbar von 5 Sekunden bis 15 Minuten. Nach Erfassung der Bewegung bleibt das Licht für die gewählte Zeit eingeschaltet.


Grundlicht
Ermöglicht eine variabel einstellbare Grundhelligkeit von 0 – 50% der Sensorleuchte. Bei Bewegung schaltet die Sensorleuchte auf volle Leistung. Dient der Orientierung aus der Ferne und schreckt ungebetene Gäste ab.


Soft-Lichtstart 
Dimmt das Leuchtmittel in der Sensorleuchte elegant auf 100% Leistung hoch. Das ist angenehm für die Augen und schont das Leuchtmittel!


Dauerlicht
Viele STEINEL-Sensorleuchten können durch zweimaliges Betätigen eines Schalters auf 4 Stunden Dauerlicht geschaltet werden. Anschließend schaltet die Leuchte wieder automatisch in den Sensormodus um.   

Unser Sortiment

STEINEL Infrarot-Sensoren

Illustration der Reichweite eines Bewegungsmelder bei tangenialer und radialer Reichweite

Die Reichweite von STEINEL Infrarotsensoren ist abhängig von der Bewegungsrichtung. Im Durchschnitt beträgt die Reichweite ca. 12 m bei tangentialer Bewegung (parallel zum Sensor), die sich bei radialer Bewegung (auf den Sensor zu) verkürzt. 

Einsatzbereiche - Außen und Innen

Hauseinfahrt im dunkeln beleuchtet vom XLed home 2 Strahler

Hochfrequenz (HF)

Technische Illustration eine Menschen, der von einem Hochfrequenzsensor erfasst wird

STEINEL Hochfrequenz-Sensoren erkennen Bewegungen unabhängig von der Körpertemperatur und der Bewegungsrichtung. Sie erfassen lückenlos und schalten das Licht ohne Verzögerung. Und sie sind von außen unsichtbar in die Leuchte integriert, was besonders ein attraktives Leuchtendesign, speziell für Innenbereiche, ermöglicht.  

Die Hochfrequenz-Sensortechnologie arbeitet im Gegensatz zu passiven Infrarot-Detektoren aktiv: Die Hightech-Sensoren senden Signale mit der Frequenz 5,8 GHz (1/1.000stel eines Funktelefons) aus, die selbst Glas-und Leichtbauwände ungehindert durchdringen können. Die Signale werden von der Umgebung als Echo an den Sensor zurückgeschickt. Verändert eine Bewegung innerhalb des Erfassungsbereiches das Echobild, reagiert der Sensor und schaltet in Sekundenbruchteilen das Licht. 

Erfassungsbereich eines HF-Sensors bei Positionierung an der Decke oder an der Wand

STEINEL Hochfrequenz-Sensorleuchten erfassen in einem Winkel von 360° und einer Entfernung von bis zu 8 m selbst kleinste Bewegungen. Die Reichweite kann z. B. stufenlos auf bis zu 1 m reduziert werden. Damit sich die Leuchte nur dann einschaltet, wenn Licht benötigt wird, kann zudem stufenlos eingestellt werden, bei welcher Umgebungshelligkeit die Sensorleuchte aktiviert werden soll. Bereits am Tag, erst in der Dämmerung oder bei Dunkelheit. Nach einer individuell einstellbaren Nachlaufzeit (z. B. 5 sec bis 15 min) schaltet sich das Licht automatisch aus. 

Einsatzbereich - Innen

Innenleuchten in einem Flur mit Design-Möbeln